Monomere (griech. mono „ein, einzel“; meros „Teil“) sind niedermolekulare, reaktionsfähige Moleküle, die sich zu molekularen Ketten oder Netzen, zu unverzweigten oder verzweigten Polymeren, zusammenschließen können.
Monomere in der Chemie
Der Chemiker versteht hierunter Moleküle mit einer reaktionsfähigen Doppelbindung oder mit funktionellen Gruppen. Je nach der Art wie die Monomere miteinander reagieren unterscheidet man Polykondensation, Polyaddition oder Polymerisation.
Monomere in der Biochemie
Bei der räumlichen Struktur von Proteinen bezeichnet der Begriff „Monomer“ das Vorliegen einer einzigen Untereinheit. In manchen Systemen kann diese über Zwischenstufen (Dimer, Trimer (Terpolymer), Tetramer, Pentamer…) oligomerisieren bzw. assoziieren oder aggregieren. Dabei können molekulare Komplexe mit festgelegter oder variabeler Anzahl von Monomeren gebildet werden.