Nachdem du einige praktische Überlegungen angestellt hast, unter anderem zu den Ressourcen, zum geplanten Zeitaufwand, zu den Intentionen und zum Publikum, ist es an der Zeit, aus deiner Idee eine Geschichte zu entwickeln. Welche Art von kreativem Prozess funktioniert für dich am besten? Jeder ist anders. Wie du deine Ideen findest und weiterentwickelst, liegt ganz bei dir. Hier sind einige Tipps, die du ausprobieren könntest:

  • Beginne ganz von vorn: Es klingt ganz offensichtlich, aber die meisten Ideen gehen verloren, weil sie einfach vergessen werden. Schreib deine Ideen immer auf, sobald sie dir in den Sinn kommen. Es ist egal, ob du dazu dein Smartphone, ein Notizbuch oder eine Serviette verwendest – es wird dir viel Kummer in der Zukunft ersparen. Nimm dir die Zeit, deine Notizen durchzugehen und deine Geschichten aufzuschreiben. Du könntest persönliche Erfahrungen, dein Umfeld und die Figuren der Geschichte in deinen Denkprozess einbeziehen.
  • Führe ein Brainstorming durch: Spiele Ideen durch und schau, was sich ergibt. Denke daran: Du befindest dich noch in der Planungsphase. Lass also deiner Fantasie freien Lauf. Videokünstler holen sich oft Ideen bei ihren Freunden. Und nur, weil eine Idee weit hergeholt scheint, bedeutet das nicht, dass du keinen kreativen Weg zu ihrer Umsetzung finden kannst. Oft hilft es, von einer verrückten Idee ausgehend zu überlegen, inwiefern sie sich am besten realisieren lässt. Vielleicht kannst du z. B. nicht bis zur Küste fahren, um einen romantischen Moment am Strand zu filmen, aber du könntest die Szene am See in der Nähe realisieren. Denke außerdem über die Figuren in deiner Geschichte nach. Wer sind sie und in was für einer Situation befinden sie sich? Können ihre Persönlichkeiten zur Geschichte beitragen?
  • Gestalte deine Ideen aus: Als Nächstes solltest du deine Ideen zu Papier bringen. Es kann hilfreich sein, das Konzept in mehrere Teile zu gliedern: Zum Beispiel: Wer sind die Figuren? Wo befinden sie sich und warum sind sie dort? Wenn du die Handlung entwickelst, könntest du einen Konflikt zwischen dem, was die Figuren möchten oder nicht möchten, und dem Weg, wie sie dies erreichen, kreieren. Bei manchen Produktionen könnte es sogar von Nutzen sein, der Geschichte eine unerwartete Wendung zu geben. Behalte auch dein Zielpublikum im Auge, während du deine Gedanken ordnest und eine Geschichte entwickelst.
  • Schreib alles auf: Sobald du eine gute Vorstellung von deiner Geschichte hast, kann es hilfreich sein, sie in ein Format zu bringen, das du mit anderen teilen kannst. Denke daran: Es gibt keine richtige oder falsche Methode zum Niederschreiben deiner Ideen. Geh so vor, wie es für dich am besten passt.

Wie auch immer du deine Idee in eine Geschichte verwandelst, denke daran, dass es deine Kreativität ist, die dein Werk zu etwas Persönlichem macht, das auch für dein Publikum relevant ist.

Von Movie Fan

Als kleines Kind habe ich mit dem Modellbau begonnen. Die ersten Modelle waren aus dem Kiosk für 5 - 10 DM. In den 80er Jahren fing ich mit AMT Modelle an und fand damit zu den Star Wars Modellen. 10 Jahre später ging ich zu Resin und PVC Modellen über. Mit der Zeit erweiterte sich das Hobby in Richtung Event-Fotografie und kleinen Filmprojekten.