Simon ist in so vielen Franchises unterwegs, wie kaum ein anderer Schauspieler. Star Trek, Star Wars, Blade Runner 2049, Mission Impossible und Doctor Who, um mal die großen zu nennen. Somit sind die Erfahrungen, die er gemacht hat, ganz unterschiedlich.
Tom Cruise Stunts – Mission Impossible
Er bestätigte uns, dass Tom Cruise wirklich seine Stunts selber macht. Auf die Frage wegen des hohen Risikos dabei antwortete er, dass diese relativ gering wäre. Tom übt und wiederholt jeden Stunt so oft, bis er diese perfekt beherrscht und eher werden diese auch nicht gefilmt.
Nick Frost und Simon Pegg
Das Comedy Duo Simon Pegg und Nick Frost waren bereits in der 90er-Jahre-Sitcom „Spaced“ beste Freunde. Mit der Cornetto-Trilogie oder Blood-and-Ice-Cream-Trilogie unter der Regie von Edgar Wright machten die beiden sich schließlich auch auf der großen Leinwand einen Namen.
Die Blood-and-Ice-Cream-Trilogie ist eine britische Filmtrilogie, geschrieben von Simon Pegg und Edgar Wright, mit Simon Pegg und Nick Frost in den Hauptrollen.
Der erste Teil der Trilogie ist Shaun of the Dead aus dem Jahr 2004, eine Horrorkomödie mit romantischen Elementen. Eine Hommage an den Film Dawn of the Dead von 1978. Beim zweiten Teil, Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis aus dem Jahr 2007, handelt es sich um eine Actionkomödie über einen Polizisten, der aus der Millionenstadt London in ein kleines Dorf versetzt wird. Zuletzt, ist The World’s End im Jahr 2013 erschienen und handelt von fünf Freunden, die eine Kneipentour feiern und dabei mit Außerirdischen konfrontiert werden, welche die Menschheit infiltriert haben.
Shaun of the Dead II
Die Frage, welche gestellt wurde, geht es denn nun weiter. Wird es eine Quadrologie geben oder Sequels zu den einzelnen Filmen? Könnte es einen Shaun of the Dead 2 geben? Die Antwort ist ein Wechselbad der Gefühle und verständlich. Die Filme stehen für sich alleine und wenn die Geschichten weiter erzählt werden würden, würden diese niemals an die Originale herankommen. Also gibt es hiervon ihm ein klares Nein. Dass es einen weiteren Film geben könnte, mit den dreien Wright, Pegg und Frost ist nicht ausgeschlossen, sobald es eine gute Idee gibt. 😉
Leonard Nimoy ist Spock
Diese Geschichte liebe ich und sie spiegelt das wider, was viele andere schon erzählt haben. Zum Glück hatte ich die Möglich ihn auf der Fed Con treffen zu können, um dies zu bestätigen.
Simon traf ihn am Set von Star Trek Into Darkness und beschrieb diese surreale Szene. Eigentlich wurde diese Aufnahme gemacht, um eine Videobotschaft zu drehen und er war eher zufällig am Set. Nimoy ging in den Raum, wo die Aufzeichnung gemacht werden sollte. In diesem Augenblick fiel ihm auf, dass da vor der Kamera Spock stand. Er dachte darüber gar nicht nach, er kannte Leonard Nimoy, bloß hier wurde ihm klar, dass die Person und die Figur für ihn eins war. Spock ist Leonard Nimoy, mit seinem gesamten Wesen.
Trekkies sind die besseren Fans
In unserem Panel kam die Frage auf, wer die besseren Fans sind. Dazu gab es eine schöne Antwort an uns, welche er kurz danach in einem Interview wiederholte. Scheinbar haben wir einen guten Eindruck hinterlassen. 😉
„Um ehrlich zu sein, die ‚Star Wars‘-Fanbase scheint derzeit wirklich die toxischste von allen zu sein!“
Fed Con 2022
Er selbst gab zu, damals einer der größten Kritiker der Prequel-Filme und insbesondere von Jar Jar Binks gewesen zu sein.
Hinter dem Charakter Jar Jar Binks steckte nicht nur eine Rolle, sondern auch eine Person, ein Schauspieler. Viele Fans mochten die Figur nicht und das traf dann auch Ahmed Best, welcher diese Figur verkörperte. Das hatte allerdings nichts mit seiner schauspielerischen Leistung zu tun. Trotzdem wurde er dafür abgestraft und hatte schwer darunter zu leiden. Simon Pegg erkannte dies auch und entschuldigte sich dafür.
„Er hat viel abbekommen. Und weil er so viel abbekommen hat, hat er sehr gelitten. Und ich fühle mich furchtbar, dass ich Teil davon war.“
Fed Con 2022
Im Gegensatz zur „Star Wars“-Fanbase hat Pegg jedoch lobende Worte für die „Star Trek“-Fanbase:
„Ich finde, die ‚Star Trek‘-Fans waren schon immer sehr offen. Wissen Sie, Star Trek dreht sich um Diversität. Das tut es schon seit 1966, darum ging es schon immer. Star Trek war schon immer woke. Es gab einen japanischen Piloten, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Da gab es eine Schwarze Frau in einer Machtposition. Das ist extrem fortschrittlich. Bei Star Wars ist plötzlich ein bisschen mehr Diversität und alle drehen am Rad, das ist wirklich traurig.“
Fed Con 2022
Die Fed Con ist als Star Trek Con gestartet und das Publikum hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Jetzt sind wir Fans von allem, was zeigt, dass wir das, wofür Star Trek steht, auf andere Universen übertragen haben. Ich bin froh ein Teil davon sein zu dürfen und das schon seit mehr als 25 Jahren.
Live long and prosper.